Vor mehr als 3 Jahren demonstrierten Antifaschistinnen in Schwandorf gegen das dortige Agieren einer Nazibande. Im Nachgang dieser Demonstration ein leider bekanntes Bild: Antifaschistinnen werden mit Strafverfahren überzogen, während sich die Nazis wie Fische im Wasser bewegen können und das trotz (oder gerade wegen?) ihrer offen nach Außen getragenen Gesinnung.
Der Prozess gegen unsere Genoss*in beginnt nun von Neuem, da die Höchstdauer überschritten wurde.Wir werden Sie weiterhin nicht alleine lassen.
Als Rote Hilfe fordern wir auch in diesem Fall ein Ende der Kriminalisierung von Antifaschismus und die sofortige Einstellung aller Verfahren. Wir sammeln Geld für die Betroffenen und rufen euch dazu auf euch solidarisch mit Ihnen zu zeigen. Die beste Antwort gegen das Agieren der staatlichen Repressionsbehörden bleibt unsere kollektive Solidarität.
Erinnert werden sollte in diesem Zusammenhang daran, dass in Schwandorf gegen „militante Neonazis mit guter internationaler Vernetzung“ (Zeit Online) demonstriert wurde, die dort u.a. Kinder in der örtlichen Fußballjugend trainier(t)en und über Jahre überregionale Rechtsrockkonzerte in der Region nahezu ungestört organisieren konnten. Während eine Antifaschistische Demonstration von einem absurd großen Polizeiaufgebot begleitet wurde und am Ende von diesem angegriffen wird.
Getroffen hat diese Repression Einige, gemeint sind damit alle Antifaschist*innen, die sich in der oberpfälzer Provinz gegen Nazis engagieren. Deshalb setzen wir auf eine kollektive Antwort und rufen euch dazu auf für die Kosten des Verfahrens einer Genossin, der in Schwandorf der Prozess gemacht wird, zu Spenden.
Nutzt hierfür das angegebene Konto unter dem Verwendungszweck „Entnazifizierung“.
Rote Hilfe e.V. OG Regensburg
IBAN: DE23 4306 0967 4007 2383 11
BIC: GENODEM1GLS
GLS Bank
Ebenso rufen wir euch weiterhin zur solidarischen Prozessbegleitung in Schwandorf auf.
